MÄNNERGRUPPE "MEK"
MÄNNER-EINSATZ-KOMMANDO: KONKRET - KERNIG - KOMPETENT
Jeder Mann ist herzlich eingeladen, das MEK kennen zu lernen.
Was wir tun und wofür wir stehen, erfährt man unter anderem über die unten stehenden Termine und Aktionsberichte.
Wer regelmäßig über neue Termine und Veranstaltungen informiert werden möchte sendet bitte eine Mail mit Namen und Telefonnummer an mek-borken@web.de.
TERMINE / ANKÜNDIGUNGEN 2022
Besuch bei den Mäexen
Die Ahauser Männergruppe "Mäexe" (Männer Exerzitien) lädt alle Männer vom MEK Borken zu einem gemeinsamne Besinnungstag am Samstag, 26.02.2022 ein. Thematisch wird es um den Theologen und Mann Dieter Bonhoeffer geehen. Geistlicher Begleiter ist der Ahauser Pfarrer Stefan Jürgens. Beginn ist um 9:30 Uhr im Karl-Leisner-Haus in Ahaus mit einem Stehkaffee. Ende ist gegen 17:00 Uhr. Es besteht anschließend (ggf. nach einer Stärkungspause) Gelgenheit zur Teilnahme an der Abendmesse um 18:00 Uhr. Bitte 3G-Nachweis und Maske mitbringen. Anmeldung bitte bis zum 13.02.2022 unter mek-borken@web.de.
Männer auf dem Wanderweg
Am Samstag, 09.04.2022 startet unsere nächste Männerwanderung. Um 7:00 Uhr treeffen wir uns an der Remigius-Kirche, um uns auf den ganztägigen Wanderweg zu begeben. Um ca. 18:00 Uhr werden wir wieder in Borken eintreffen. Bitte auf wetterfeste Kleidung achten , da wir bei jedem Wetter pilgern.
"GLAUBST DU DAS? "
Am 28.03.2020 wäre unsere 20. Männerwanderung gewesen!
Oft werden wir gefragt: „Glaubst du das?“
Glaubst du, dass das Wetter morgen gut ist? Glaubst du, dass die Pandemie schnell vorbei ist? Glaubst du, dass wir gesund bleiben?
Glaubst du das? Meistens hat diese Frage nichts mit meinem Glauben an Gott zu tun.
In der Bibelstelle bei Johannes 11,26 ist das anders. Da geht es um eine tiefere Glaubensfrage. Um eine lebenswichtige sogar.
Marta trauert um ihren verstorbenen Bruder Lazarus. Zu ihr sagt Jesus: „Und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?“
Jesus verlangt viel. Aber Jesus verheisst auch viel: „Wer da lebt und an mich glaubt, der wird nimmermehr sterben.“ Aber wie war das mit Lazarus. Er ist gestorben. Hat er nicht geglaubt?
Er ist tot. Marta weiss es. Aber sie weiss auch, dass er am jüngsten Tag auferstehen wird. Und sie ist überzeugt, dass Jesus Lazarus hätte helfen können, wenn er nur rechtzeitig da gewesen wäre.
Aber er war nicht da. Ihr Bruder ist gestorben. Es gibt kein Leben mehr in ihm. Und das schmerzt. Lazarus fehlt ihr … Viele von uns kennen das. So ist das Leben.
Doch, was meint Jesus, wenn er sagt „der wird nimmermehr sterben“?
Der erste Teil der Bibelstelle geht weiter, ist aber wichtig:
„Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?“
Wer an Christus glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und wer an ihn glaubt wird nimmermehr sterben.
Ich weiss nicht, ob Marta verstanden hat, was das bedeutet. Ich jedenfalls tue mich schwer damit. Es geht hier ja wohl um mehr, als um die Auferstehung der Toten am Tag des Jüngsten Gerichtes. Es geht auch um den Umgang mit dem Verlust eines geliebten Mitmenschen, hier auf Erden.
Diese Worte wollen auch zeigen, dass der Glaube an Jesus Christus und die Auferstehung mehr sind, als eine Vertröstung auf ein besseres Jenseits in ferner Zukunft.
Dieser Glaube wirkt mitten in unser Leben hinein. Er heisst uns aufstehen, wo wir niedergeschlagen und uns aufrichten, wo wir vom Leben gebeugt sind. So können wir weiterleben. Selbst in jenen Momenten, in denen uns das Sterben bedrückt. Wir können leben, auch wenn uns Ohnmacht, Leere und Traurigkeit bedrängen. Gerade in der heutigen Situation trifft das zu. Wir haben aber eine Perspektive, eine Hoffnung. Jesus Christus bewahrt uns nicht vor dem Schweren. Aber er bewahrt uns gerade mitten im Leiden. So, wie er Marta nicht allein gelassen hat.
„Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?“
Ob Marta, ob wir Christinnen und Christen diese Sätze mit dem Verstand einordnen können, weiss ich nicht. Jesus fragt ja auch nicht: „Hast du das begriffen?“ oder „Ist jetzt alles klar?“ Nein. Er fragt anders: „Glaubst du das?“
Marta lässt sich von diesem Glauben ergreifen. Davon zeugt ihre Antwort: „Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn
Gottes, der in die Welt gekommen ist.“
Auch in meine Welt, heute und morgen.
DAS GLAUBE ICH
Vielleicht können wir uns in einem Moment der Ruhe diese Bibelstelle Joh 11,26 vornehmen und uns darüber austauschen.
So wie wir bei unseren Wanderungen mit Einzelpersonen ins Gespräch kommen, können wir uns über die Medien mit einzelnen Personen austauschen.
Lass uns so mit Gott unterwegs sein.
Mit herzlichen Pilgergrüßen, Hermann