Primiz Kanonikus Matthias Fraune

Matthias Fraune mit seinen Eltern

Fotos: Andreas Mäsing

Endlich war es soweit!

Neupriester Matthias Fraune konnte heute seine feierliche Primiz in der schön geschmückten St. Remigius-Kirche feiern (ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle unserm/er Küster:in für den Blumenschmuck). Zahlreiche Gemeindemitglieder und das Seelsorgeteam freuten sich mit ihm und gratulierten zu diesem besonderen Ereignis. In der Primizpredigt erinnerte Dr.Karl Keffner an den langen Weg, der hinter Matthias Fraune liegt. Jahrelang in anderen Bezügen gelebt, immer der Heimatgemeinde in Laer verbunden dauerte es doch eine ganze Weile, bis er den Weg zum Theologiestudium einschlug, um am Ende von Bischof Dr. Felix Genn vor zwei Wochen am Pfingstfest zum Priester geweiht zu werden. Dies alles geschieht in einer Zeit der Erschütterung in der katholischen Kirche, wie Keffner feststellte, und das aktuell besonders nach der Veröffentlichung der Missbrauchstudie vergangenen Montag im Bistum Münster. Eine große Herausforderung und gleichzeitig eine hohe Verantwortung, die einem Priester aufgetragen wird in seinem Dienst. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Kanonikus Matthias Fraune bei allen, die zu dieser Feier beigetragt haben. Ganz besonders auch der Mädchenkantorei für die musikalische Gestaltung. Zudem betonte er, wie sehr er sich mit allen hier verbunden fühlt und wie sehr er sich auf den Dienst in der Gemeinde freut, der getragen sein kann von gegenseitiger Würde und Respekt, von Offenheit gegenüber dem Leben der Anderen. Seinen Wunsch, diesen Weg gemeinsam zu gehen, in dem dann auch Gott spürbar wird, quittierte die Gemeinde mit einem herzlichen Applaus. Propst Christoph Rensing gratulierte stellvertretend für alle Anwesenden und betonte, dass sich alle auf den gemeinsamen Weg der nächsten Jahre freuen. Einige Umbauten sind noch für die Remigiuskirche vorgesehen, um Matthias Fraune einen barrierefreien Zugang zur Sakristei und zum Altarraum zu ermöglichen. Diese erfolgen in den nächsten Wochen. Anschließend waren alle zur Weiterfeier in und um das Kapitelshaus eingeladen.